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독일어권 드라마에서 코러스의 다원화

Title
독일어권 드라마에서 코러스의 다원화
Other Titles
Die Diversifizierung des Chores in der deutschsprachigen Dramatik
Authors
안태은
Issue Date
2021
Department/Major
대학원 독어독문학과
Publisher
이화여자대학교 대학원
Degree
Master
Advisors
이준서
Abstract
본 논문은 독일어권 드라마에서 코러스의 다원화 현상을 분석하는 것을 목적으로 한다. 코러스는 고대 그리스 비극의 형식이 만들어지기 이전부터 존재해 왔던 연극의 가장 오래된 기관이며, 그 구체적인 형태와 역할은 여러 시대를 거치며 다양하게 분화되어 왔다. 그러나 코러스를 구성하는 기본적인 원칙은 비교적 오랫동안 고수되었는데, 이는 바로 코러스의 통일성이라는 원칙이었다. 코러스는 구성원 개개인의 특수성은 부각되지 않고 대신 집단의 성격이 강조되도록 구현되어 왔으며, 구성원 모두가 모여 하나의 목소리를 내는 통합된 집단으로 여겨져 왔다. 독일어권 드라마에서는 20세기 초반부터 코러스의 통일성에 대한 회의가 대두되었고, 1960년대부터 이 통일성은 해체되기 시작했다. 이 시기에 코러스를 활용했던 작가들은 코러스를 점점 더 가변적이고 유동적인 기관으로 구현하며 다원화를 시도하였다. 코러스를 이루는 구성원들의 개별성을 코러스 전체의 집단성과 대등한 정도로, 또는 그 이상으로 고려하고자 했던 것이다. 마침내 1990년대 이후로 코러스는 통일성 대신 다원성을 그 구성 원칙으로 받아들였으며, 이와 함께 동시대 연극텍스트에서 코러스의 형태는 통일성과 다원성 사이의 광범위한 스펙트럼을 보이게 되었다. 본 논문은 이와 같은 코러스의 다원화를 살펴보기 위해 우선 고대 그리스 비극, 프리드리히 실러와 베르톨트 브레히트를 중심으로 통일적 코러스라는 관념이 견고해진 과정을 추적한다. 이를 바탕으로 1960년대부터 1980년대까지 코러스를 주요한 표현 수단으로 활용한 페터 바이스, 하이너 뮐러, 엘프리데 옐리넥의 작품들을 중심으로 코러스의 다원화 실험들을 분석해본다. 이를 통해 본 논문은 20세기 이후 코러스의 구성 방식이 통일성에서 다원성으로 이행되었음을 명확히 할 것이다. 이 논의를 기반으로 추후 독일어권 드라마에서의 코러스가 전통적인 코러스에 대한 관념에서 벗어나 보다 현대적이고 구체적으로 다루어질 수 있기를 기대한다.;Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Diversifizierung des Chores in der deutschsprachigen Dramatik zu beleuchten. Der Chor ist das älteste Organ des Theaters und existierte bereits vor der Entstehung der griechischen Tragödie. Während sich die spezifische Gestalt, Funktion und Rolle des Chores über einen langen Zeitraum in vielfältiger Weise verändert hat, blieb sein Strukturierungsprinzip relativ unverändert: die Einheit des Chores. Diesem Prinzip folgend wurde der Chor als eine einheitliche und geschlossene Gruppe betrachtet, in der alle Mitglieder gemeinsam mit einer Stimme sprechen, ohne Berücksichtigung der Individualität jedes einzelnen Sprechers. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Dramatiker, dieses Einheitskonzept in Frage zu stellen, und ab den 1960er-Jahren sind verstärkte Bemühungen erkennbar, es aufzulösen. Manche Dramatiker, welche in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Chor in ihren Stücken verwendeten, versuchten ihn zu pluralisieren beziehungsweise zu diversifizieren, indem sie ihn als stets veränderliche und flexible Gruppe darstellten. Ziel war es, die Individualität der einzelnen Chormitglieder anstelle der Kollektivität des Chores zu betonen. Schließlich wird seit den 1990er-Jahren Pluralität statt Einheit als Strukturierungsprinzip des Chores generell akzeptiert. Dementsprechend sind in zeitgenössischen Theatertexten ein breiteres Spektrum an Chorformen zu finden, zwischen geschlossenen und offenen Gruppen. Um diese Pluralisierung des Chores zu untersuchen, zeichnet diese Arbeit den Prozess nach, in dem sich die Vorstellung eines einheitlichen Chores verfestigte, wobei der Schwerpunkt zunächst auf der antiken Tragödie, der Tragödientheorie Friedrich Schillers sowie dem Lehrstück Bertolt Brechts liegt. Auf dieser Grundlage wird im Anschluss der experimentelle Umgang mit der Pluralität des Chores analysiert, vor allem anhand von Theatertexte von Peter Weiss, Heiner Müller und Elfriede Jelinek, welche den Chor in den 1960er- bis 1980er-Jahren als zentrales Ausdrucksmittel verwendeten. Dadurch soll der These, dass die Strukturierung des Chores einen Wandel von der Einheit hin zur Pluralität vollzogen hat, Nachdruck verliehen werden. Mit diesen grundlegenden Überlegungen möchte die vorliegende Arbeit einen Beitrag dazu leisten, dass der Chor in der deutschsprachigen Dramatik fortan differenziert und zeitgemäß behandelt werden kann.
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일반대학원 > 독어독문학과 > Theses_Master
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