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결혼소설 Eheroman' 장르로서의 『에피 브리스트』와 『보바리 부인』 비교분석

Title
결혼소설 Eheroman' 장르로서의 『에피 브리스트』와 『보바리 부인』 비교분석
Authors
김수연
Issue Date
2003
Department/Major
대학원 독어독문학과
Publisher
이화여자대학교 대학원
Degree
Master
Abstract
본 논문은 실제 사건에서 소재를 얻어 씌어진 결혼과 간통이야기라는 통속적인 내용 전개에도 불구하고 세기를 넘어 현재까지 끊임없이 읽히고 연구의 대상이 되어온 폰타네의 『에피 브리스트』와 플로베르의 『보바리 부인』을 '결혼소설'이라는 장르에 넣어 고찰하는데 그 목적을 둔다. 문학작품은 허구의 세계이기는 하지만 작가의 경험을 반영하고 있다. 평생 독신으로 살아온 플로베르와, 아내와 자식을 두고 평범한 가정생활을 영위했던 폰타네에게 결혼의 문제는 완전히 다르게 다루어지고 있다. 결혼과 불륜, 비극적 결말이라는 유사성에도 불구하고, 두 소설은 판이하게 다르게 전개되고 있는 것이다. 에피의 죽음이 화해와 용서를 의미한다면, 엠마의 자살은 권태와 욕망으로 가득 찬 삶으로부터의 도피처에 불과하다. 흥미롭게도 이렇듯 판이한 전개와 결말에도 불구하고 결혼소설의 관점에서 볼 때, 이 두 소설이 호소하는 바는 일치한다. 즉 사회의 관습에 따라 자신의 결혼에 대한 결정권 없이 침묵하며 따를 수밖에 없는 여성의 결혼은 결국 불행해 질 수밖에 없다는 것이다. 오늘날에는 너무나 당연하여 표현한다는 자체가 식상한 이러한 내용이 아직 당시로서는 호소력을 가질 수 있었다는 것은, 주인공들이 죽은 후에 조차 그들의 주변인물들이 자신들의 책임을 인식하지 못하고 있음에서도 드러난다. 저 유명한 에피 부친의 말, 즉 모든 것은 "광범위한 문제 ein weites Feld"라던가, 샤를르의 마지막 독백 "모든 것은 운명의 탓 C'est la faute de la fatalite"이라는 표현은 이들의 인식부족의 표출인 것이다. 결혼소설의 시초로 본고에서 언급한 괴테의 『친화력』은 사랑과 결혼의 갈등이 미해결로 남은 채 끝을 맺는다. 이러한 괴테의 후계자 격인 플로베르와 폰타네의 작품에서 인간의 정열과 도덕법칙의 갈등이 계속 이어지고 그 갈등의 종결은 어김없이 인간사회의 규범을 어긴 여주인공들의 비극적 최후로써 장식되어 있다. 결혼의 순결과 도덕성은 반드시 옹호되어야 한다. 그러나 결혼과 사랑, 두 가지 모두 다 포기할 수 없는 중요성을 갖고 있기 때문에 그 갈등에서부터 인간 삶의 아픔과 비극이 시작되는 것이다. 사랑 없는 결혼이나, 결혼 없는 사랑 둘 다 바람직하지 못할 것이다. 어느 것이 옳은 것인지에 대한 성찰은 어디까지나 우리 독자들의 몫이다.;Das Anliegen dieser Abhandlung ist es, "Effi Briest" von Theodor Fontane und "Madame Bovary" von Gustav Flaubert, die auch heutzutage noch viel gelesen und wissenschaftlich analysiert werden, obwohl sie populare Themen aus dem wirklichen Leben wie Heirat und Ehebruch behandeln, als Beispiele fur das Genre Eheroman zu untersuchen. Literarische Werke sind zwar eine Fiktion aber sie spiegeln doch die Erfahrungen ihrer Autoren wider. Bei Flaubert, der sein ganzes Leben lang ledig war, sind die Probleme bezuglich der Heirat daher vollig anders beschrieben worden als bei Fontane, der mit seiner Ehefrau und seinen Kindern ein normales Familienleben gefuhrt hat. Auch wenn die beiden Romane Ahnlichkeiten in der Thematik wie Heirat und Unmoral zeigen und beide ein tragisches Ende haben, entwickeln sich die beiden Romane vollig anders. Effis Tod bedeutet Versohnung und Verzeihung, aber der Selbstmord von Emma ist nur eine Flucht aus dem Leben, das aus Langweile und Begierde besteht. Die beiden Romane unterscheiden sich also im Handlungsverlauf und in der Gestaltung der Personen, aber wenn man diese Romane unter dem Aspekt des Genres Eheroman betrachtet, dann ist das, was sie sagen wollen, ganz identisch. D. H. Lawrence betont, dass die Ehe einer Frau, die nach den Sitten ihrer Gesellschaft uberhaupt kein Mitbestimmungsrecht bei ihrer Verehelichung besitze und daher, ohne nach ihrer Meinung gefragt worden zu sein, nur den Entscheidungen anderer und den Sitten folgen solle, nicht glucklich sein konne. Diese Ideen sind heutzutage selbstverstandlich, aber damals hatten sie einen großen Einfluss auf die ganze Gesellschaft. Die Problematik der alten Ordnung wird in den Romanen dadurch gezeigt, dass die anderen Personen sich nach dem Tod der Hauptpersonen ihrer Mitverantwortung uberhaupt nicht bewusst sind. Die sehr bekannte Aussage von Effi's Vater ("Alles ist ein weites Feld") und der letzte Monolog von Charles ("C'est la faute de la fatalite") sind ein Ausdruck dieses fehlenden Bewusstseins. "Die Wahlverwandtschaften" von Goethe, die in dieser Abhandlung als erster deutscher Eheroman erwahnt werden, enden bezeichnenderweise ohne eine Losung der Konflikte zwischen Liebe und Heirat. In den Werken von Flaubert und Fontane, die als Nachfolger von Goethe angesehen werden, bestehen diese Konflikte zwischen den Leidenschaften der Menschen und den geltenden Moralgesetzen immer noch. Denn es gibt keine andere Losung fur sie als das tragische Ende der weiblichen Hauptpersonen, die gegen die Gesellschaftsnormen verstoßen hatten. Die Reinheit und Moralitat der Ehe sollten sicher unterstutzt werden. Aber das Konfliktpotential bleibt bestehen, denn Ehe und Liebe gehen ja nicht immer zusammen, auch dann nicht, wenn usprunglich aus Liebe geheiratet wurde. Die Liebe als individuelles Recht und die Ehe als gesellschaftliche Institution sind gleicherweise unverzichtbar. Die Schmerzen und die Tragodie des menschlichen Lebens haben daher ihre Wurzeln sehr oft in den Konflikten zwischen diesen beiden. Die Heirat ohne Liebe bzw. die Liebe ohne Heirat sind beide nicht wunschenswert. Die Leser sollten selbst nachdenken, was fur sie als Individuum und als Glied einer Gesellschaft das Richtige ist.
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