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Peter Schneider의 「Lenz」연구

Title
Peter Schneider의 「Lenz」연구
Other Titles
Untersuchungen zum inneren Verandrung des Lenz in P. Schneiders Erzahlung 「Lenz」
Authors
安仁純
Issue Date
1990
Department/Major
대학원 독어독문학과
Keywords
Peter Schneider주인공불안의사소통텍스트
Publisher
이화여자대학교 대학원
Degree
Master
Abstract
In der Einfu¨hrung der Abhandlung wird als Voraussetzung fu¨r die Erza¨hlung 「Lenz 1973」 von p. Schneider(1940~ ) der zeitgeschichtliche Hintergrund der bundesdeutschen Literatur von den 60er Jahren his in die 70er Jahre betrachtet, dabei wird die damals neue Tendenz der Subjektiva¨t (d. h. "Neue Subjektivita¨t") erla¨utert . Die literarischen Grundpositionen P. Schneiders werden erkla¨rt. Zu Beginn der Studentenbewegung hatte er einen Widerspruch zwischen Literatur und Politik gesehen. Dann nahm er dies ausdru¨cklich zurtu¨ck, ja sah eienen Zusammenhang zwischen Literatur und Politik. P. Schneider erlaubt sich nun "wieder" zu "erza¨hlen", zu "fabulieren". Sein Fazit ist nicht "Umkehr", sondern "Korrektur". Dem Trend der "Entpolitisierung" der 70er Jahre stellt diese Erza¨hlung 「Lenz」 die Kontinuita¨t des Politisierungserbes entgegen. In den. vorliegenden Untersuchungen wird P. Schneiders Erza¨hlung 「Lenz」in der Hauptsache inhaltlich analysiert. Schneider transponiert sie in das politische Milieu der Studentenbewegung. Aber er agitiert nicht, sondern er psychologisiert. Lenz, ein junger Intellektueller in West-Berlin, der dort auch die lehrreichen Semester der antiautorita¨ren Bewegung absolviert hat, zerleidet sich mit linkerRadikaltita¨t an seiner eigenen Bu¨rgerlichkeit. Er trifft sich in einer Betriebsgruppe wo¨chentlich mit deutschen und ausla¨ndischen Arbeitern und mit Studenten. Es wird diskutiert, ein Mao-Text besprochen. Die rationale Diskussion eines abstrakten Textes ergibt fu¨r ihn nur eine Pseudobeziehung ohne die O¨ffnung ins Private. Er sucht den Austausch der individuellen Konnotationen politischer Begriffe, der von ihnen aufgeru¨hrten Affekte und der mit ihnen verbundenen Erlebnisse. Bei der Inhaltsanalyse wird zuerst die "Irritation" des Lenz betrachtet und danach wird sein "Unterwegssein" untersucht. Lenz treibt durch Berlin, und die Straβen und Ha¨user erscheinen ihm "fremd", wie neu, weil er plo¨tzlich nicht mehr imstande ist, die Dinge gleich ihrer Zufa¨lligkeit zu entkleiden und in einen gro¨βeren Zusammenhang einzuordnen. Das ist der Augenblick, wo Lenz es in Berlin nicht mehr ausha¨lt. Er reist nach Italian, irrt dort in Rom umher. Im na¨chsten Abschnitt wird dann das "Dableiben" betrachtet. Lenz fa¨hrt nach Trento. Der tatenarme und gedankenvolle deutschen Ju¨ngling erlebt die Wirklichkeit italienischer Klassenka¨mpfe. Und in der Norditalienischen Universita¨tsstadt Trento, findet Lenz, was er in West-Berlin gesucht hatte. Sein Vorsprung an politischer Theorie gerade wird von denen gebraucht, die einen Vorsprung an politischer Praxis haben. Hier, unter den italienischen Genossen, genieβt er das Glu¨ck, nu¨tzlich zu sein; dadurch heilt er sich selbst von seinen deutschen Seelengeschwu¨ren. Durch alle innern und a¨uβeren Konflikte findet Lenz am Ende zu sich selbst. Er hat einen Lernprozess (oder Reifeprozess) durch gemacht wie die klassischen Helden des Bildungsromans. Schneiders Lenz sagt im Schluβatz der Erza¨hlung "Dableiben". D.h. er hat sich selbst und seinen sozialen Ort gefunden, fast ein Hapy- End. Zum Schluβ des Abhandlung warden die literaturgeschichtliche und rezeptions- a¨sthetische Bedeutung des「Lenz」erkla¨rt. Die gegenwa¨rtige bundesdeutsche Literaturproduktion wird durch eine Spaltung in zwei radikal voneinander getrennte Lager charaktisiert: Neben der Literatur, in der sich bu¨rgerlich repra¨sentative O¨ffentlichkeit artikuliert und die auch vorwiegend von 'literarische Gegen-O¨ffentlichkeit' heraus. Das hervorstechendste Merkmal der Texte, die der literarischen Gegeno¨ffentlichkeit zuzurechnen sind, ist, daβ sie der Sprache im literarischen "Diskurs" jene Repra¨sentativfunktion zuru¨ckgeben, die sich seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend problematisiert. Diese "Versta¨ndigungstexte" scheinen, in Abgrengung vom Literaturkanon der Moderne, die literarischen Traditionen des 18. Jahrhunderts wieder aufzunehmen, weshalb sich ihre Erza¨hldimension vereinfacht. "Versta¨ndigungstexte" verzeichnen jedoch, indem sie hitzige Diskussionen auslo¨sen, erstaunliche Wirkungen, und bereits wenige Jahre nach dem im Zug der Kulturrevolution der 60er Jahre proklamierten 'Tod der Literatur' beginnt sich eine neue-und zu diesem Zeitpunkt vielleicht u¨berraschende- Hochkonjunktur von Literatur, abzuzeichnen. Fu¨r die Analyse der von der Literatur der 70er Jahre neu entwickelten Kommunikations- und Wirkungsstrukturen wird P. Schneiders Erza¨hlung 「Lenz」, als Beispiel fu¨r einen "Versta¨ndigungstext", herangezogen. Im 「Lenz」ist die innerpsychische Exploration - wie in dem gro¨βten Teil der "Versta¨ndigungstexte" - von zentralem Stellenwert: sie bildet die Perspektiive, unter der Handlungsverlauf geschildert wird. 「Lenz」 artikliert Erfahrungen mit der Studenternbewebegung, insbesondere aber Entwickelungen innerhalb der undogmatischen Linken, jener Gruppe also, in der eine zumindest partielle Kontinuita¨t von Personen und Einstellungen zwischen der kulturkritischen Bewegung der 60er Jahre und den subkulturellen Gruppierungen der 70er Jahre vorhanden ist. P. Schneiders eigener Lebenslauf legt nahe, in des Erza¨hlung autobiogrphisches Moment zu sehen. Gleichzeitig ist aber P. Schneiders perso¨nliche und politische Entwicklung, ebenso wie die seines Protagonisten Lenz, exemplarisch fu¨r die vieler seiner Genossen; bereits vom Gang der Handlung zielt dieser Roman also darauf ab, als potentielles Lesepublikum eine bestimmte Untergruppe der Subkultur, na¨mlich Mitglider poltisch links orietierter Gruppen, anzusprechen. Fu¨r die Vera¨nderungen der westdeutschen Literatur in den 70er Jahren beginnt man die "Neue Subjektivita¨t" als dominierendes Kennzeichen und Hauptfaktor zu veranschlagen. Aus unserer Betrachtung ergibt sich, daβ P. Schneider mit seinen Literarischen Anfangen zu Beginn der 70er Jahre als einer der ersten die "Tendenzwende" mit vollzogen hat, die als Reaktion auf den polltischen Aktivismus der 60er Jahre fu¨r die Literatur die "Tendenzwende" von auβen nach innen brachte. In diesem Sinn kann P. Schneider als Vertreter der "Neuen Subjektivita¨t" gelten.;시대적 역사적 격동기속에서 P.Schneider(1940~ )는 1960년대 말 학생운동의 주역으로 활약하는 등 적극적인 정치활동을 했던 인물로서 예술의 현실참여를 주장했었다. 이러한 Schneider가 1973년 「Lenz」 를 출판함으로써 비평가들로부터 문학으로의 귀환이냐 혹은, 정치적인 노선의 수정이냐 하는 비판에 직면하였다. 본고에서는 Schneider의 정치적 見地가 문학작품 속으로 옳겨져 계속 고수되고 있다는 사실을 60년대에서 70년대에로 전이되어가는 문학적·시대적 상황과 맥락을 같이 하여 고찰함으로써 「Lenz」의 이해를 돕고자 하였다. 이와 동시에 정치적인 선동과 주장이 난무하던 시대에 섬세한 감수성을 지닌 주인공 렌쯔의 불안과 내적인 방황을 신주관주의의 관점하에서 분석하고, 나아가서 내적인 변화과정을 조명해 보고자 했다. 緖論은 두 부분으로 구성되어 있는데 첫째 부분에서는 「lenz」를 분석하는 데 있어서 중요한 상황 설정을 보여주는 '독일의 70년대 전후의 사회적 · 문학적 배경'을 살폈으며 둘째 부분에서는 'Schneider의 문학관'에 대해서 알아보았다. 本論은 주인공 렌쯔의 내면적 심리 변화를 따라서 셋으로 나누어 분석했다. 첫째 부분에서는 '개념과 인지간의 괴리'와 '사랑의 좌절'이라는 정치적인 과업수행과 개인적인 어려움이 서로 연계되어서 렌쯔의 불안으로 대두하고 있음을 살펴 보았다. 둘째 부분에서는 불안에 의해서 야기된 주인공의 방황을 '도중적 존재'라는 의미下에서 '내면적'인 측면과 '이태리 여행'으로 구분지어 분석했으며, 셋째 부분에서는 기나긴 방황과 여행의 도정을 통해 자아인지의 능력을 쌓아 정착(Dableiben)에 이르게 되기까지와 그 정착의 의미를 고찰하였다. 結論에서는 「Lenz」의 독자수용에 관해서 고찰하였다. 즉, 1970년대 독자층을 얻게 된 '의사소통텍스트(Versta¨ndigungstext)'의 관점하에서 「Lenz」를 작가-작품-독자의 새 관계라는 수용미학적 측면에서 살폈다. 그리고 지나치게 정치화되었던 문학을 다시금 제 위치로 돌아가게 하였다는 점에서도 「Lenz」의 意義를 찾았다.
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